____________

Korrektur von Fehlsichtigkeit

Eine Fehlsichtigkeit durch eine Laserbehandlung zu korrigieren ist heutzutage nichts Besonderes mehr. Immer mehr Menschen wollen auf Brille und Kontaktlinsen verzichten und lassen die Weit- oder Kurzsichtigkeit durch einen Lasereingriff behandeln. Die so genannte Lasik-Behandlung bieten eine ganze Reihe von Kliniken in Deutschland an.

Meist kann die Korrektur ambulant vollzogen werden, das heißt Patienten müssen nicht in der Klinik bleiben, sondern können bereits nach kurzer Zeit nach Hause gehen. Die eigentliche Behandlung dauert nur circa 15 min pro Auge. Wenn der Eingriff problemlos verläuft, hat der Patient bereits nach einem Tag eine gute Sehkraft und nach zwei bis drei Tagen ist man wieder arbeitsfähig und darf Auto fahren.

Von allen Verfahren zur Behandlung von Fehlsichtigkeiten ist die Augenlaser-Behandlung (Lasik) mit über 90 % die am häufigsten eingesetzte Methode. Natürlich ist ein direkter Eingriff am Auge mit großen Bedenken verbunden. Allerdings rückt so der Wunsch nach einem unbeschwerteren Leben in greifbare Nähe, denn diese kleine kosmetische Korrektur hilft vielen Patienten, sich ganz ohne Brille oder Kontaktlinsen zu bewegen.

Annerkanntes wissenschaftliches Verfahren

Auch wenn die Lasik-Behandlung ein anerkanntes wissenschaftliches Verfahren< ist, übernehmen die Krankenkassen im Regelfall die Kosten nicht. Die Lasik-Methode wurde 1999 von der Deutschen Opthalmologischen Gesellschaft (DOG) und dem Berufsverband der Augenärzte (BVA) als wissenschaftlich anerkanntes Verfahren zur Korrektur von Sehfehlern eingestuft (Kurzsichtigkeit bis ca. -12 dpt und Hornhautverkrümmung bis ca. -3 dpt).

Nicht anwenden sollte man die Lasik-Behandlung bei Patienten, die unter 21 Jahren sind, da sich das Auge dann noch im Wachstum befindet. Auch bei Augenfehlern, die sich innerhalb kürzester Zeit um 10-20 Prozent verschlechtert haben, ist ein Eingriff nicht ratsam. Ferner sollten schwangere Frauen von einer solchen Operation absehen. Wichtig ist, dass Patienten vor dem Eingriff unbedingt ausführlich beraten werden und über sämtliche Risiken informiert werden. Denn nur so können Gefahren minimiert werden.